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Nachhaltigkeit

Ein realistisches Verständnis

Ein modernes Haus besteht aus einer enormen Vielzahl unterschiedlicher Baustoffe, Bauprodukte und Bauelemente, die ökologische Kriterien (z.B. Emissionen und Recycling) erfüllen und gleichzeitig auch die benötigte technische Leistungsfähigkeit  (z.B. Statik, Schall- und Brandschutz) aufweisen müssen.

Das gilt auch für klimabewusstbauen.

Bauprodukte allein auf den CO2-Fußabdruck bei der Herstellung zu reduzieren ist falsch. Selbst Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen sind nicht automatisch nachhaltig.

Foto: Gerd Schaller, Bauwerk Perspektiven
Foto: Juergen Pollak

Entscheidend für Nachhaltigkeit ist das Zusammenwirken aller Bauprodukte über die gesamte Lebensdauer eines Hauses hinweg.

Nachhaltigkeit entsteht, wenn jedes Haus über einen möglichst langen Zeitraum (50 Jahre und länger) einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck hinterlässt.

Ein entsprechender Nachweis wird über Ökobilanzen (z.B. im Rahmen eines QNG-Audits) erbracht.

Was kompliziert klingt, ist in der Praxis mit bewährten Bauweisen problemlos möglich. Regionale Gewerke und regionale Bauprodukte leisten einen wertvollen Beitrag.

Das ist klimabewusstbauen.

 

Foto: Juergen Pollak

Titelfoto: Gerd Schaller, Bauwerk Perspektiven